Zwischen der Hangkante des Niederlausitzer Grenzwalls und den Tiefen der Rochauer Heide befindet sich, umgeben von dunklen Kiefernwäldern, das Dorf der großen Steine - Walddrehna.
Geprägt durch die Gletschermassen der Saale-Eiszeit hinterließ diese den Teufelsstein - größter Findling Südbrandenburgs - in den Wäldern Walddrehnas. Beim Königsstein, ehemaliger Grenzstein zwischen Kursachsen und der Niederlausitz, wurden Könige und Fürsten übergeben.
Den Höhepunkt bildet aber die wohl aus dem Ende des 12. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche. Die einzigartige Turmkonstruktion macht die Dorfkirche zu einem der bedeutendsten Baudenkmäler der Niederlausitz. Der auf zwei Feldsteinsäulen ruhende Unterbau des Turmes ist durch hohe Spitzbogenarkaden aus Feldsteinmauerwerk errichtet und gleicht einer offenen Vorhalle. Gekrönt wird der Turm durch einen aus Backsteinen errichteten achtseitigen Helm, der als Glockenträger dient.